Nachhaltige Produktlösungen

  • Gerhard Hamel Volksbank Vorarlberg

    In Zeiten der explodierenden Preise scheint die Eigentumswohnung für eine junge Familie zum Luxusgut zu werden bzw. rückt die Leistbarkeit in weite Ferne. Was Kreditnehmer tun können, um weiterhin in der Lage zu sein, die Raten zahlen heutzutage doch noch zu Eigentum kommen und wie man nachhaltig investiert, erläutert Betr.oec. Gerhard Hamel, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Vorarlberg im Interview mit der VN.

Sind junge Familien zukünftig zur Miete verdonnert oder kann der Traum vom Eigenheim verwirklicht werden?

  • Die Finanzierung einer Immobilie ist für die meisten Menschen die größte Investition im Leben. Derzeit ist die Nachfrage nach Immobilien noch immer sehr hoch, der seit Jahren anhaltende Trend zu höheren Preisen ebenso. Wer heutzutage einen Wohnungs- oder Hauskauf plant, muss sich frühzeitig die Frage stellen, ob und wie das Vorhaben finanziert werden kann. Jungen Leuten bzw. jungen Familien empfehlen wir, sich über einen längeren Zeitraum genau anzuschauen, was finanziell nach Abzug aller Lebenshaltungskosten möglich ist und wie die Lebensplanung in den kommenden Jahren ausschaut. In einem persönlichen Beratungsgespräch kann dann genau analysiert werden, welche Form der Finanzierung infrage kommt. Ob die Vorarlberger Mentalität des „Häuslebauens“ zukunftsfähig ist, ist schwierig vorherzusagen. Eines steht jedoch fest: Wer bereits in jungen Jahren anfängt, mit kleinen Beträgen in ertragsfähige Anlageprodukte zu investieren, kann sich über einen längeren Zeitraum ein beachtliches Vermögen ansparen.

Wie können Kreditnehmer derzeit vermeiden, dass sie zahlungsunfähig werden, veräußern müssen oder gar in die Armut abstürzen?

  • Natürlich sollte bei jeder bestehenden Finanzierung ein regelmäßiger Check erfolgen, ob die einmal gewählte Ausgestaltung immer noch zeitgemäß ist. Anpassungen an neue Situationen sind auf jeden Fall zu prüfen, wenn sich – wie gerade jetzt – die Zinsen und Märkte so stark ändern. So können Risiken gegen stark steigende Zinsen zum Beispiel mit einer neuen Fixzinsvereinbarung oder einer Bandbreiten-Kondition minimiert werden. Bei der Bandbreiten-Kondition wird ein variabler Kredit zusätzlich mit einer individuellen Zinsunter- und Zinsobergrenze ausgestattet. Die künftigen Zinsen können sich nur innerhalb dieses Korridors bewegen. Anpassungen sind also auch während der Kreditlaufzeit machbar.

Welche Möglichkeiten haben umweltbewusste Anleger?

  • Die Bereitschaft zu alternativen Anlageformen, als Beispiel das Fondssparen, steigt nachweislich von Jahr zu Jahr. Wer nicht nur einmalig, sondern regelmäßig Geld zurücklegen möchte, kann dies schon mit kleinen Beträgen ab 50 Euro monatlich tun. Dass Fondssparen noch mehr kann, sehen wir, wenn wir den Blick hin zur Nachhaltigkeit richten. Gelder werden an die verschiedensten Unternehmen dieser Welt verteilt. Jede und jeder Einzelne kann dabei durch seine Geldanlage entscheiden, ob das im Sinne der Nachhaltigkeit geschieht oder nicht. In die nachhaltigen Produktlösungen der Volksbank Vorarlberg schaffen es nur Unternehmen, die ökologische Standards, gesellschaftliche Verantwortung und eine gute Unternehmensführung aufweisen (ESG-Kriterien).

Welche Philosophie verfolgt die Volksbank Vorarlberg im Sinne des Gemeinwohls der Bevölkerung?

  • Die von uns seit vielen Jahren gelebten Werte „Vertrauen“, „Regionalität“ sowie „Kundenfokus“ könnten nicht besser bezeichnen, worauf es bei uns in der Volksbank Vorarlberg ankommt. Es waren auch diese Werte, die uns in den letzten Jahren immer wieder beflügelt und angespornt haben, mit vollem Einsatz, Teamgeist und Stressresistenz für unsere Kundinnen und Kunden präsent zu sein und gemeinsame Herausforderungen zu meistern. Österreichs Wirtschaft und unsere Kundinnen und Kunden haben gerade in den letzten beiden Jahren bemerkt, wie wichtig regionale Beratungsbanken sind. Diese gestärkte Vertrauensbeziehung ist eine gute Basis für eine gemeinsame Zukunft ganz nach unserer Vision „Wir sind die Hausbank für Unternehmer und unternehmerisch denkende Private“.

    Rückfragehinweis


    Mirjam Pfundt-Kempkes
    Marketing, PR und Kommunikation

    Tel.: +43 50 882 8227
    Mobil: +43 664 88760335
    E-Mail: mirjam.pfundt-kempkes@vvb.at
    VOLKSBANK VORARLBERG e. Gen.
    Ringstraße 27, 6830 Rankweil

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